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Freiwilligenberichte - Dein Jahr Caritas

Erste!

Pauline Rothkirch war die erste Freiwillige, die in diesem Jahrgang ihren Platz sicher hatte. Fast schon traditionell ist die St. Franziskus-Grundschule in Halle die erste Einrichtung, die ihre FSJ-Stelle besetzt. Der genau richtige Zwischenstopp für die 19-jährige. Das Ziel des Weges ist der Berufswunsch: Grundschullehrerin.

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Pauline Rothkirch vor der St. Franziskus Grundschule in Halle – Foto: Stefan Zowislo

Schon im August 2019 – ein Jahr vor ihrem Freiwilligendienst – hatte sich Pauline Rothkirch bei der Hallenser Grundschule beworben. Und offensichtlich Eindruck hinterlassen. Denn die Schule sagte direkt zu und so hatte Pauline ihre Stelle für 2020 sicher. Zu einem Zeitpunkt, an dem im Referat Freiwilligendienste noch viele Bewerbungen für 2019 eingingen!

Feste Rituale im Schultag

Und Pauline weiß: Die Schule, das ist meine Welt. Jetzt für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und später im Beruf. Grundschullehrerin will sie werden. Und dafür ist die Zeit in der St. Franziskus-Grundschule die ideale Vorbereitung. Ihre Arbeitstage beginnen früh: Morgens, auf der „Park- und Begrüßungswiese“, empfängt sie ab kurz nach sieben die Schülerinnen und Schüler. Dann geht’s in die Klassen, für Pauline heißt das: 2a. Morgenkreis, Klassenkerze und auch Morgengebet. Der Schultag beginnt mit seinen festen Ritualen.

Den Berufswunsch erproben

Bereits aus der eigenen Schulzeit kennt sie die Edith-Stein-Schulstiftung. Am zur Stiftung gehörenden Liborius-Gymnasium in Dessau-Roßlau hat die 19-jährige ihr Abitur gemacht. In Wolfen-Nord fühlt sie sich der katholischen Gemeinde zugehörig. So fügt sich manches zusammen. Für sie war wichtig: Abstand zur Schulbank gewinnen. Außerdem: den Berufswunsch erproben und überprüfen.

„Projektorientiertes Lernen“

An der St. Franziskus-Grundschule lernt sie „Projektorientiertes Lernen“ in der Praxis kennen. Hier freut sie sich über die „tolle Zusammenarbeit von Schule und Hort“. Gerne geht sie auch mit „ihrer“ Klasse nach draußen auf die „Kinderbaustelle“. „Unterrichtsunterstützend“ und in der „individuellen Begleitung“ – so definiert sie ihre Tätigkeit. Das Miteinander im Lehrerzimmer genießt sie. All das ist „sehr angenehm“.

Ein sehr sinnvoll verbrachtes Jahr

Corona hat auch ihr FSJ verändert. Pauline hofft, dass ihre Seminare 2021 wieder in Präsenz stattfinden können. Immerhin, im Herbst 2020 wurden noch einige „Wandertage“ durchgeführt. Da lernte sie gemeinsam mit den Kindern Halle und seine Sehenswürdigkeiten kennen. Im Herbst 2021 will sie dann mit ihrem Studium der Grundschulpädagogik beginnen – und fühlt sich durch ihr FSJ bestens vorbereitet. „Es ist eine sehr sinnvolle Art, dieses Jahr so zu verbringen.“

Interview: Stefan Zowislo

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