für das Bistum Magdeburg e.V.
Freiwilligenberichte - Dein Jahr Caritas

Mach es zu deinem Jahr!

Ende Mai hat Laura Neumann ihren Freiwilligendienst in den Halleschen Behindertenwerkstätten beendet. Die 18 Monate im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) haben sie „nachhaltig verändert“. Was das im Einzelnen bedeutet und wie es nun für sie weitergeht hat sie uns berichtet.

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Foto: Laura beim Filmdreh im FSJ-Seminar

Laura Neumann ist 21 und kommt aus Halle. Noch bis Mai hat sie hier ein FSJ absolviert, in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen. Dabei konnte Sie viele Einblicke in den Betrieb gewinnen: „Wer ist alles Teil von so einer Werkstatt? Wer bringt hier alles zum Laufen?“. Vor allem beinhaltete das auch die Zusammenarbeit mit Menschen mit körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderungen. Das ist etwas, „das nicht jedem liegt“.

„Ich wollte nicht nur herumsitzen“

Warum dann also die Entscheidung für einen Freiwilligendienst? Als sie ihr FSJ im November 2018 begann, war sie eigentlich gerade auf der Suche nach einer Ausbildung. „Ich wollte in der Zeit vor meiner Ausbildung nicht einfach nur herumsitzen“. Laura wollte das tun, von dem sie wusste, dass sie es gut konnte: nämlich mit Menschen zu arbeiten. Etwas, was ihr augenscheinlich gut gelungen ist. Schließlich wurde aus dem Plan die Zeit bis zum Ausbildungsbeginn zu überbrücken, ein FSJ über 18 Monate.

Während der Seminare war es möglich, durch die Erzählungen von anderen Freiwilligen, einen Einblick in deren Arbeitsbereiche zu gewinnen. Spannend war für Laura auch zu erfahren, aus welchen Gründen andere Freiwillige ihr FSJ angetreten hatten. Außer ihrem Grund, sinnvoll Zeit zu überbrücken, nutzten andere das Jahr als erste berufliche Orientierung. Wieder andere wollten erste Erfahrungen sammeln oder sich auf eine Ausbildung oder ein Studium vorbereiten. „Es gibt ja Ausbildungen, die man durch ein FSJ verkürzen kann.“

„… habe den Weg zur Caritas nie bereut“

Ganz besonders schätzt Laura aber an ihrem FSJ, dass sie viele neue Menschen und deren Geschichten kennenlernen durfte. So hat sie „den Weg zur Caritas definitiv nicht bereut“. Und ergänzt, dass sie, besonders bei den FSJ-Seminaren, „viel gelacht hat“. Aber sie konnte auch über wichtige Themen sprechen. Dinge, die „mich sehr zum Nachdenken angeregt haben und mein Leben seither nachhaltig verändern.“

Sowohl in der Einsatzstelle als auch in den Seminaren galt: „Ich habe die Möglichkeit bekommen über mich hinauszuwachsen und neue Eigenschaften an mir zu entdecken“. Unterstützt wurde Laura dabei sowohl von den anderen Freiwilligen, als auch von den Teamer*innen der Caritas. Die, so sagt sie „einen nicht nur während der Seminare, sondern während der ganzen Zeit im FSJ begleiten. Und dabei haben sie immer ein offenes Ohr haben, für alle Fragen, Wünsche und Probleme.“

„Ganz persönlich vorangebracht“

Als Fazit bleibt für Laura, dass die 18 Monate bei der Caritas sie auf ihre „ganz persönliche Weise vorangebracht haben“. Einen Freiwilligendienst würde sie daher allen ans Herz legen, die nach der Schule noch nicht wissen, wie es weitergeht. Oder die, wie sie selbst einfach „ein wenig Zeit überbrücken möchten“.

Für Laura soll es zukünftig in einem ganz anderen Bereich weitergehen, nämlich bei der Bundeswehr. Dort hat sie sich jetzt für eine Berufsausbildung während einer Feldwebellaufbahn beworben. „Das ist Mal eine ganz andere Richtung.“ Wir drücken Laura dafür die Daumen und bleiben gespannt.

ST

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