Während derzeit viele unserer Freiwilligen in ihren Einsatzstellen in den letzten Zügen sind oder ihren wohlverdienten Urlaub genießen, hat der erste FSJler im neuen Jahrgang seinen Freiwilligendienst bereits angetreten. Grund genug für uns, William in seiner Einsatzstelle zu besuchen und ein wenig kennenzulernen.
Während für viele unsere Freiwilligen die letzten Wochen im Freiwilligen Sozialen Jahr oder Bundesfreiwilligendienst angebrochen sind, hat der erste „Neue“ bereits seinen Freiwilligendienst begonnen. Schon am 15. Juli startete der 19-jährige William Gombe in sein FSJ in der Arbeitsstelle für Jugendpastoral in Magdeburg. William kommt aus Magdeburg und ist aktiv in der Jugendarbeit seiner Kirchengemeinde engagiert – ob als Ministrant, in der Jugendgruppe oder bei der Religiösen Kinderwoche – für ihn waren das stets Dinge die er gern gemacht hat. Und besonders schön ist es da, wenn man auch positive Rückmeldungen von den Kindern und Jugendlichen bekommt – „Das fand ich eigentlich immer cool.“
Wenig verwunderlich ist da dann auch Williams Berufswunsch. Religionspädagogik oder Soziale Arbeit möchte er studieren. Mit Menschen arbeiten, am liebsten mit Jugendlichen. Und da passt so ein FSJ in der Jugendbildungsarbeit des Bistums Magdeburg natürlich sehr gut. Und was zeichnet ihn sonst so aus? „Ich bin sportlich, allerdings eher für Fußball oder Basketball als für einen Marathonlauf zu haben.“ Ansonsten ist er ein sehr aufmerksamer Zuhörer und er verrät: „Manchmal bin ich schon ein wenig faul – aber ich arbeite dran!“.
„Mädchen für alles“
Die ersten Tage verliefen auch noch recht entspannt, allerdings steht schon das erste Großereignis vor der Tür: ab 26. Juli geht es nach Turin zum Jugendtreffen „COME TO BOSCO“. Bis zum 3. August fahren knapp 50 Jugendliche und Begleiter aus dem Kinder- und Jugendzentrum Don Bosco in Magdeburg, dem litauischen Bistum Kaišiadorys und dem Bistum Magdeburg nach Norditalien. Dort wird es dann auch für William etwas stressiger: „Ich freue mich total darauf.“ sagt er, auch wenn er dort als „Mädchen für alles“ sicherlich eine Menge zu tun bekommt.
Im weiteren Verlauf des Jahres gibt es auch noch andere Veranstaltungen, die William früher selbst als Teilnehmer besucht hat und jetzt von der anderen Seite erleben kann. Sein Wunsch: „Vielleicht kann ich da sogar Leute inspirieren – so dass sie hinterher sagen: Das war cool – ich will auch irgendwann Teamer werden.“ Die Zeit im FSJ will er für sich als Orientierung nutzen, damit er am Ende sagen kann: ich bin mir sicher, dass das mein Weg ist. Und vielleicht fällt auch noch ein neues Hobby mit ab. Nachdem in letzter Zeit alles von Schule, lernen und Sport geprägt war, eröffnet sich ja jetzt vielleicht noch eine neue Perspektive. Aber auch dafür hat William noch ein ganzes Jahr Zeit.
Interview: Stephan Thomas
Bildquelle: www.jung-im-bistum-magdeburg.de