Auch wenn besonders zu Beginn eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) oder eines Bundesfreiwilligendienstes (BFD) ganz viel neu und aufregend ist, stellt sich doch irgendwann eine gewisse Routine ein. Wie gut, dass es da ja noch die Seminare gibt, die in schöner Regelmäßigkeit diesen Alltag aufbrechen.
Fünf mal im Jahr finden die Seminare statt und dauern jeweils fünf Tage. Und sie bieten jedes Mal aufs Neue den Austausch mit anderen Freiwilligen. Der Blick auf mich selbst und über den Tellerrand stehen dabei im Mittelpunkt. Es geht nicht in erster Linie darum, Fachwissen für die Arbeit zu erlernen. Das passiert in der Einsatzstelle und später in der Ausbildung oder einem Studium.
Viel mehr geht es darum, auch den Blick auf sich selbst zu richten. Was bringe ich mit – was macht mich aus? Was sind meine Ziele jetzt und nach dem Freiwilligendienst? Wie interagiere ich mit meiner Umwelt? So könnten Fragen lauten, die uns in den Seminaren beschäftigen. Im Freiwilligendienst erfahre ich generell eine ganze Menge über mich selbst. Da ist es nur folgerichtig, dafür auch in den Seminaren Zeit zu haben.
Platz für Begegnung
Platz ist auch da für ganz viel Begegnung. Andere Freiwillige aus ganz unterschiedlichen Bereichen sind mit dabei. Da gibt es die verschiedensten Ideen und Lebensentwürfe, die die Seminargruppe aber auch jede*n Einzelne*n bereichern können. Hier kann ich andere Menschen kennenlernen und auch Freundschaften schließen.
Für viele mag das in großer Kontrast zu dem sein, was man vorher aus Schule oder Ausbildung gewohnt war. Aber es ist einfach ganz viel von dem, was den Freiwilligendienst ausmacht. Eine Orientierungszeit für jede*n selbst und für den Blick auf das (Arbeits-)leben.
Wir freuen uns sehr, euch in den Seminaren kennenlernen zu dürfen und euch dabei immer wieder ganz intensiv durch euren Freiwilligendienst zu begleiten. Bringt gerne eure Themen mit ein und bereichert damit das Geschehen im Seminar.