für das Bistum Magdeburg e.V.
Elisabeth von Thüringen

Elisabeth und die Caritas

Heute feiern wir unsere Caritas-Patronin, die Heilige Elisabeth von Thüringen.

Wer war Elisabeth von Thüringen?

Elisabeth lebte im 13. Jahrhundert. Sie wurde in Ungarn als Tochter des ungarischen Königs geboren. Bereits als Kind wurde sie verlobt und wuchs deshalb nicht in ihrer Heimat Ungarn, sondern im heutigen Mitteldeutschland auf.

Mit 14 Jahren mit dem Landgrafen Ludwig von Thüringen vermählt, lebte sie auf der Wartburg in Eisenach. Du möchtest mehr über ihr Leben erfahren? Dann schau hier.

Elisabeth und die Armen und Kranken

Was sie besonders macht, ist ihre Hinwendung zu den Armen und Kranken in ihrer unmittelbaren Umgebung in Mitteldeutschland.

Im 13. Jahrhundert wurde die Armutsbewegung in ganz Europa populär. Zu dieser Bewegung zählte Franz von Assisi und auch Elisabeth von Thüringen. Neue Orden wie die Franziskaner und die Dominikaer wurden gegründet. Sie verzichteten auf Reichtum und arbeiteten für und mit den Menschen, die Unterstützung benötigten.

Elisabeth orientierte sich an dieser Bewegung und gründete gemeinsam mit ihrem Mann mehrere Hospitäler nahe der Wartburg und in der thüringischen Umgebung.

Außerdem verschenkte sie Essen und andere Güter an die Armen.

Be-Wunderung und Verehrung

Nach ihrem frühen Tod im Jahr 1231 (sie war 24 Jahre alt) wurde sie wegen ihrer Wohltätigkeit verehrt und es wurde sogar ein Orden nach ihr benannt. Schon vier Jahre nach ihrem frühen Tod (mit 24 Jahren) wurde sie heilig gesprochen.

In der Bevölkerung wurden zahlreiche „Wunder“ überliefert, die sich um sie ranken. Am Bekanntesten sind sicher das Mantelwunder und das Rosenwunder.

Hier kannst du dir ein Video anschauen, dass auch das Rosenwunder kurz und knapp erklärt:

Elisabeth - und die Caritas

Heute wird sie immer noch als „Mutter der Armen“ verehrt. Ihr Name steht für Nächstenliebe und Engagement. Und so verstehen wir uns auch als Caritas.

Zahlreiche Einrichtungen der Caritas haben sich nach ihr benannt, so tragen heute Krankenhäuser, Kindertagesstätten und auch Wohnheime ihren Namen.

Ein bißchen „Elisabeth“ steckt in jedem von uns und vor allem in unseren Freiwilligen, die besonders in diesem Jahr viel geben und sich in Krankenhäusern, Kitas, Pflegeheimen, Kinderheimen und vielen anderen Einrichtungen einbringen und engagieren.

Danke!

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